Raumkonzepte für den situationsorientierten Ansatz mit oleo- und hydrophobem Oberflächenschutz

Ein un­ver­wech­sel­ba­res Ge­bäu­de

In der nordbadischen Gemeinde Meckesheim entstand ein Kindergartenneubau, der als besonderer Ort mit großer Verantwortung und Sorgfalt geplant wurde. Die bedarfsgerechten Raumkonzeptionen entstanden hauptsächlich aus den Werkstoffen Beton, Linoleum und Holz – naturbelassen und für den Alltagsgebrauch gut und nicht sichtbar geschützt. Der Neubau soll den Kindern als Teil einer innovativen Gesellschaft von Anfang an den Frei-Raum für Erfahrung und Kreativität geben.

Man betritt das Foyer und die auf den ersten Blick großzügigen Flure. Die Verkehrsfläche wurde so dimensioniert, dass diese in die Kindergarten-Alltagstruktur eingebunden ist. Die Ausführung des Betons in der Qualität SB2 spart zum einen Budget und zum anderen ergibt sich daraus ein natürlich wirkendes Oberflächenbild mit Lunkern und Poren. Da die spielenden Kinder in ihren Abläufen frei sein sollen, sind die offenporigen und saugfähigen Betonwände mit der Hochleistungs-Imprägnierung faceal Oleo HD imprägniert worden. Selbst Butterfinger oder das fettbasierte Abfingern können den Sichtbetonwänden nichts anhaben.

Raumkonzepte für den situationsorientierten Ansatz

Die Betonwände signalisieren Tragkraft und Stabilität und dienen als Speicher für Kälte/Wärme und Feuchtehaushalt des Raumklimas. Aufgrund ihrer schutzabweisenden Oberflächenbehandlung mit der faceal Hochleistungs-Imprägnierung können sie in die täglichen Abläufe des Kindergartens einbezogen werden. Die Kinder rennen und lassen ihre Hände entlang der samtweichen Betonwand gleiten. Beim Benutzen des Klettergerüsts können die geschützten Betonwände angefasst werden, in den Atelierräumen sind sie aufgrund des oleo- und hydrophoben Oberflächenschutzes gegen das Eindringen von Farben und Stiften dauerhaft geschützt.

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  • Architekt Peter Roggenbau